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Tubendilatation bei chronischen Tubenfunktionsstörung

Therapie mit dem Bielefelder Ballonkatheter

Probleme mit der Ohrbelüftung betreffen eine Vielzahl von Patienten. Typische Beschwerden können Druckgefühl auf dem Ohr und dumpfes Hören sein, außerdem Druckausgleichsprobleme beim Fliegen, bei Berg- oder Talfahrten sowie beim Tauchen.

Folgen von Tubenbelüftungsstörungen

Die Ohrtrompete (Tuba auditiva) dient vor allem der Reinigung und Belüftung des Mittelohrs. Bei länger bestehender Tubenbelüftungsstörung kann es daher zu chronischen Mittelohrentzündungen und damit zur chronischen Tubenfunktionsstörung kommen.

Mit der Entwicklung von Ballonkathetern, u. a. für die Behandlung von Herzkrankgefäßen, wurde diese Technik auf die Ohrtrompete übertragen. Sie bietet zum ersten Mal die Möglichkeit, die Ursache von chronischen Mittelohrentzündungen zu therapieren.

Minimalinvasives Verfahren

Die Tubendilatation mit dem Bielefelder Ballonkatheter ist ein speziell konzipiertes minimalinvasives Verfahren zur Therapie der chronischen Tubenfunktionsstörung. Dabei wird während einer kurzen Narkose ein spezielles Endoskop vor dem Tubenwulst im Nasenrachen platziert. Anschließend wird ein kleiner Ballonkatheter in die Eustachische Röhre vorgeschoben. Dieser wird dann für einige Minuten aufgepumpt und so das Gewebe der Eustachischen Röhre aufgelehnt, wobei es zur dauerhaften Erweiterung der Tube und damit zur besseren Belüftung des Mittelohrs kommt.

In der Regel dauert ein Eingriff nur wenige Minuten, die Prozedur ist für den Patienten nicht belastend und lässt sich rasch durchführen. Diese neue Methode ist sehr vielversprechend und gibt eine gute Aussicht auf dauerhaften Erfolg ohne Beschwerden.

Weitere Informationen unter www.druck-auf-dem-ohr.de.